Neuer Nissan Qashqai (2021): Erste Testfahrt | autozeitung.de (2023)

Alle Tests zum Nissan Qashqai

Neuer Nissan Qashqai (2021): Erste Testfahrt | autozeitung.de (1) AUTO ZEITUNG 14.03.2023

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Inhalt
  1. Erste Testfahrt im neuen Nissan Qashqai (2021)
  2. Neuer Nissan Qashqai (2021) auch mit Allradantrieb
  3. Erste Testfahrt im neuen Nissan Qashqai e-Power (2022)

Der neue Nissan Qashqai (2021) bildet die dritte Generation des beliebten Kompakt-SUV. Die ersten Testfahrtenklären, wo die Stärken und Schwächen des Japaners liegen. Ganz neu: der Nissan Qashqai 4x4 mit Allradantrieb und ab 2022 der Nissan Qashqai e-Power!

Wie muss sich ein Bestseller wie der bisherin zwei Generationen rund fünf Millionen Mal verkaufte, neue Nissan Qashqai (2021) bei der ersten Testfahrt verhalten? Laut Nissan soll er sich in jeder Hinsicht noch etwas gereifter anfühlen, ohne große Risiken mittels Neuerungen einzugehen. Ob das gelingt, werden wir im Laufe des Fahrberichts klären. Die Optik jedenfalls geht über eine behutsame Evolution weit hinaus: Die Gestalter:innen im britischen Designzentrum scheinensich die Linien des jüngsten Juke zum Vorbild genommen und diese mit reichlich Kanten angefüttert zu haben. Herausgekommen ist ein mutiges Gesicht und eine Karosserie, die größer wirkt, als sie tatsächlich ist.Zur ersten Testfahrt steht uns der neue Nissan Qashqai (2021) alsTeknaundTekna+ zur Verfügung – die beiden höchsten Ausstattungsvarianten. Sie unterscheiden sich in diesem Fall unter anderem durch Sitzstoffe, Motorleistung, Getriebe, Panoramaglasdach und Felgengröße. Ein überraschend luftiges Gefühl im Innenraum vermitteln beide. Obwohl die Maße des Neuen nur marginal gewachsen sind, fühlt man eher wie in einemMittelklasse-statt Kompaktmodell. Das gilt übrigens auch für die Rücksitzbank, auf derQashqai Nummer drei einen üppigen Kniefreiraum und ein ausreichend hohes Dach über dem Kopf bietet. Ein Verdienst der neuenCMF/C-Plattform wie des cleverenPackagings. Die digitalen Instrumente, das neun Zoll messende Infotainmentsystem und das große Head-up-Display sind mindestens auf der Höhe der Zeit und sehr gut ablesbar. Ein besonderes Schmankerldarüber hinausbildet die Vernetzung mit Amazon Alexa, mit der man vonzu Hauseaus Daten wie die Restreichweite oder die Verriegelung des SUV abfragen kann.Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Der Nissan Qashqai (2021) im Video:

Erste Testfahrt im neuen Nissan Qashqai (2021)

Der 1,3 Liter große Vierzylinder-Benziner meldet sich zur ersten Testfahrt des neuen Nissan Qashqai (2021) sehr zurückhaltend zum Dienst. Auch im Teil- und Volllastbetrieb kann man ihm keine Lärmbelästigung vorwerfen. Gleiches gilt für die Windgeräusche, die sich erst weit über 100 km/h wirklich bemerkbar machen– gute Voraussetzungen für den Langstreckenkomfort. Apropos Komfort: Hier setztder Japaner auf eine relativ straffeFeder-Dämpfer-Abstimmung, die sich aber weder holprig noch unbequem anfühlt. Als positiver Nebeneffekt geht das Kompakt-SUV behände ums Eck– auch wenn sich die Lenkung im Sportmodus in der Mittellage etwas vage und bei höheren Lenkwinkeln dafür umso schwergängiger gibt. Überraschenderweise bieten die Stoffsitze im Schulterbereich vorbildlichen Seitenhalt, während die Ledergarnitur zwar schön anzusehen, aber auch etwas rutschig ist. Getriebeseitig schränken weder die Sechsgang-Handschaltung noch das stufenlose CVT-Getriebe namens Xtronicden Vorwärtsdrang nennenswert ein.Dafür sorgtschon eher dasschmalbrüstigere 140-PS-Aggregat (103 kW). Unter 2000 Umdrehungen mag der Vierzylinder nicht so richtig vom Fleck kommen. Obwohl nur mit 18 PS und 30 Newtonmeter Mehrleistung bestückt, geht der stärkere Mildhybrid deutlich williger aus dem Drehzahlkeller raus– und verbraucht dabei sogar noch weniger: 5,8 gegenüber 5,6 Liter (5,5 mit Xtronic) Verbrauch auf 100 Kilometer nach WLTP. Über eine abwechslungsreiche Strecke genehmigte sich der 140-PS-Schalter in unserem Falle 6,3 Liter pro 100 Kilometer laut Display. Mit dem 55 Liter-Tank wären damit formidable 870 Kilometer Reichweite drin.
Von Tim Neumann

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Neuer Nissan Qashqai (2021) auch mit Allradantrieb

Weil der neue Nissan Qashqai (2021) das wichtigsteModell der Marke in Europa ist und ihn bisher gut zehn Prozent der Kundschaft mit Allradantrieb orderten, bringt Nissannun wieder eine 4x4-Variante, die für eine erste Testfahrt bereitsteht. Die Hang-on-Allradtechnik macht es möglich, dass aus dem Fronttriebler via Kardanwelle und Lamellenkupplung ein Allradler wird, der bis zu 50 Prozent seiner Antriebskraft stufenlos an die Hinterachse leiten kann. Damit das noch schneller funktioniert als bisher, wird die Lamellenkupplung nun elektrohydraulisch und nicht mehr elektromechanisch gesteuert. Ergebnis: Selbst auf losem Untergrund oder leicht feuchter Straße wird die Kraftverteilung blitzschnell geregelt, von Schlupf an den 20-Zöllern (Serie: 18 Zoll) des Testwagens keine Spur. Dabei informiert eine Zusatzanzeige im gut ablesbaren, einfach bedienbaren Instrumentendisplay darüber, wie viel Power aktuell an Vorder- und Hinterachse anliegt. Beschleunigt man auf trockenem Asphalt aus dem Stand voll, liegt die Verteilung bei etwa 80:20, auf Feldwegen mit Herbstlaub ist man schnell bei 50:50. Mit der neuen Antriebstechnik bekommt der 4WD-Qashqai auch einen Fahrmodus-Schalter mit fünf Programmen samt hinterlegten Kennlinien für die Antriebs- und Assistenzsysteme. Standardmotor für die Allradvariante ist der mildhybridisierte, 1,3 Liter große, kultiviert laufende Vierzylinder-Turbobenziner mit 158 PS (116 kW) und 270 NewtonmeterDrehmoment. Der Vierzylinder ist an ein stufenloses, Xtronic genanntes CVT-Getriebe gekoppelt, das zwar nicht den aufgeweckten Charakter eines Doppelkupplungsgetriebes oder die Gelassenheit einer Wandlerautomatik zeigt, jedoch weniger träge arbeitet, als man das von CVT-Getrieben gewohnt ist. So verharrt der Motor unter Last nicht permanent bei hohen Drehzahlen, sondern arbeitet recht zurückhaltend, was auch an der guten Geräuschdämmung des neuen Nissan Qashqai (2021) liegt.
Von Paul Englert

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Erste Testfahrt im neuen Nissan Qashqai e-Power (2022)

Ja, was denn nun? Eigentlichsoll dieser Qashqai elektrisch fahren – und dann hater nicht einmal eine Ladebuchse. Und wenn man wie wir bei der ersten Testfahrt aufs Pedal tritt, hört man im neuen Nissan Qashqai e-Power (2022) trotzdem nocheinen Verbrenner. Schon 2017 entwickelte Nissan den E-Power-Antrieb, der im September 2022 imQashqai endlich auch nach Europakommt. Statt den Strom für denE-Motor geduldig aus der Leitungzu ziehen und in Batterien mitsich herumzuschleppen, liefertden Strom hier ein Generator, angetrieben von einem Dreizylinder-Benziner. Der läuft auch dankdes variablen Verdichtungsverhältnisses immer im effizientesten Drehzahlbereich und soll deshalb mit nur 5,3 Litern auf 100 Kilometern auskommen – rund 20 Prozentweniger als im konventionellenQashqai – und zugleich bei einemTankvolumen von 55 Litern einetheoretische Reichweite von über1000 Kilometern ermöglichen. Das Prinzip kennen wir vom OpelAmpera und aus Japan aus demNissan Note. Doch weil der Qashqai größer und schwerer ist unddie Europäer schneller fahren,wurde in jeder Disziplin ein bisschen nachgelegt: Der an der Vorderachse angeschlagene E-Motorhat 190 PS (140 kW) statt 109 PS (80 kW), der Akku2,1 kWh, und der 1,5 Liter großeGenerator kommt auf 158 PS (116 kW). Bei niedrigem Tempo und vollerBatterie herrscht dabei die gleicheRuhe wie im Leaf – zumal manden Verbrenner auf Knopfdruck indie Pause schicken und dann beientsprechend sanftem Gasfußtrotzdem bis zu fünf Kilometer beimaximal 90 km/h in aller Stillefahren kann.Erst wenn der Pufferblock unterder Rücksitzbank leer ist oder manin einem der drei Fahrprogrammemehr Leistung abruft, meldet sichmit dem typischen Knattern daseingebaute Notstromaggregat zuWort und irritiert dabei die Sinne: Die Ohren hören einenVerbrenner, der je nach Last seine Leistungin drei vorgegebenenDrehzahlen erarbeitet, dabei aberimmer monoton auf dem entsprechenden Niveau verharrt – für die158 PS (116 kW)sind 4800 Umdrehungennotwendig. Doch der Rest derSinne spürt den Stromer – dennwie jedes reine Elektroauto hat auch der neueNissan Qashqai e-Power (2022) einenbesonders sanften, aber spontanen Antritt und kommt entsprechend flott in Fahrt. Die 200 Kilogramm Mehrgewicht bügelt derQashqai übrigens locker weg –zumal er mit einem Sprintwertvon 7,9 Sekunden auf 100 km/hund einem Spitzentempo von170 km/h ohnehin nicht zum Rasen gemacht und entsprechendsanftmütig abgestimmt ist. Mindestens genauso stark ist derUnterschied zum gewöhnlichenQashqai beim Bremsen – erstrecht, wenn man mit einem Kopfdruck das sogenannte e-Pedalaktiviert. Statt beim Lupfen desFahrpedals einfach auszurollen,wird der E-Motor dann zum Generator, gewinnt Energie zurück undverzögert so stark, dass man die mechanische Bremse mit ein bisschen Übung und Weitsicht nurnoch im Notfall braucht. Wäre danicht immer wieder das Brummendes Benziners, ginge der Qashqaitatsächlich als E-Auto durch. Und zwar als eines, für das man wedereine Strategie noch Zeit zumLaden braucht, weil der Japanerbinnen drei Minuten an jederTankstelle wieder fit ist für ausgedehnte Strecken. Zwar funktioniert der E-Powerausgesprochen gut und soll vor allem im Realverbrauch jeden konventionellen Hybrid unterbieten.Doch hat die Sache zumindest beiuns einen Haken: Auch wenn ermehr oder minder rein elektrischfährt, gilt er als konventionellerHybrid, fällt damit durchs Rasterder Förderung und wird sich entsprechend schwertun. Zumal derPreis bei 41.360 Euro (Stand: Juli 2022) startet unddamit 2400 Euro über dem desherkömmlichen Qashqai mit158-PS-Benziner und vergleichbarer Ausstattung liegt. Doch einBlick nach Japan zeigt, welchesPotenzial in der Technik steckt: Alsdort der Note zum ersten Mal mitE-Power angeboten wurde, verdrängte er aus dem Stand denToyota Prius von der Spitze derZulassungsstatistik – nach einergefühlten Ewigkeit.
Von Thomas Geiger

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AUTO ZEITUNG 16/2022Nissan Qashqai e-Power
Technische Daten
Motor3-Zylinder, 4-Ventiler, Turbo
Leistung116 kW/158 PS bei 4800 /min
E-MotorSynchronmaschine
Leistung140 kW/190 PS
Getriebe/AntriebKonstantübersetzung; Vorderrad
Gesamtleistung140 kW/190 PS
Max. Drehmoment330 Nm
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)4425/1835 (2084)/1625 mm
Leergewicht/Zuladung1699/481 kg
Kofferraumvolumen479 – 1415 l
Fahrleistungen (Werksangaben)
Beschleunigung (0-100 km/h)7,9 s
Höchstgeschwindigkeit170 km/h
Verbrauch auf 100 km5,3 l S
Kaufinformationen
Basispreis (Testwagen)41.360 Euro
MarktstartSeptember 2022

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Unser Fazit

Der Qashqai nimmt bei Nissan einen ähnlichen Stellenwert ein wie derGolf bei Volkswagen. Deshalb ist es kaum verwunderlich, dass auch die dritte Generation einen soliden Eindruck hinterlässt und sich keine groben Fehler erlaubt. Ob die Entscheidung, keinen Diesel mehr zu verkaufen, Früchte trägt, bleibt abzuwarten. Ebenso wie die Tauglichkeit des künftigen E-Power-Antriebs. Diebeiden bei der ersten Testfahrt ausprobierten Benzinern lassensich jedenfalls prima fahren. Und dank optionaler Steuerung mit Amazon Alexa spricht der neue Nissan Qashqai (2021) sogar Tech-Junkies an. Mit Allradantrieb ist er zwar kein echter Offroader, doch für Kund:innen in bergigen Regionen oder bei häufigem Anhängerbetrieb eine gute Alternative. Neue Wege geht der serielle Hybrid e-Power – ob er ein Erfolg wird, entscheidet am Ende die Kundschaft.

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Author: Msgr. Refugio Daniel

Last Updated: 04/15/2023

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